September 2025 – Unser Freund Johan wurde ohne Zweifel ausgesetzt, weil er krank war. Wer ihn einfach weggeworfen hat, muss ein sehr böser Mensch sein … Im Frühjahr fand jemand den hübschen Pinscherrüden Johan ganz alleine und brachte ihn zu uns. Der Arme hatte eine chronische Blasenentzündung mit blutigem Urin. Bei der Kastration haben wir die Blase operiert, gespült und die Kristalle entfernt – endlich eine große Erleichterung für Johan! Gleichzeitig kam die Diagnose: Johan hat einen Lebershunt. Dadurch ist seine Leber kleiner und arbeitet nicht so, wie bei normalen Hunden (daher auch die Urinkristalle). Die einen Tierärzte empfehlen bei einem einzelnen Shunt eine Operation, andere sagen, dass betroffene Hunde auch ohne Operation glücklich leben können. Das Problem ist, dass nach einer Operation neue Shunts entstehen könnten, weshalb wir uns entschieden haben, Johan nicht operieren zu lassen. Sein Spezialfutter für die Leber wird er allerdings sein Leben lang brauchen. Heute geht es ihm mit dem Spezialfutter und den Leberschutztabletten richtig gut: Sein Fell glänzt, seine Stimmung ist großartig, und er ist ein fröhlicher, anhänglicher kleiner Kerl. Kuscheln liebt er über alles, nur auf den Arm genommen zu werden mag er nicht so gern (typisch Pinscher!). Spaziergänge findet er toll, und er ist neugierig, schlau und voller Lebensfreude.

Johan sucht nun eine liebevolle, erfahrene Familie, die ihn versteht, ihm Sicherheit gibt und ein wundervolles Leben schenkt. Im neuen Zuhause sollten keine Kinder leben, weil Johan nur ausschließlich sein Spezialfutter zu sich nehmen darf. Wir würden uns riesig freuen, wenn er bald sein Glück findet!